Batman wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Zelebriert wird das Jubiläum mit einem Film, der einen ähnlich phänomenalen Erfolg hat wie Christopher Nolans THE DARK KNIGHT 2008: JOKER, unter der Regie von Todd Phillips. Der Film erhielt den Goldenen Löwen der diesjährigen Filmfestspiele von Venedig, was für einen im Superhelden-Comic-Universum angesiedelten Film ebenso ungewöhnlich ist wie der Oscar für Heath Ledger. Auch Joaquin Phoenix wird für seine Darstellung als Oscar-Kandidat gehandelt.
Mittlerweile hat man ein bisschen den Eindruck, dass die Schurken das Batman-Universum übernommen haben. Batman selbst, beziehungsweise sein Alter Ego Bruce Wayne, ist dabei oft nur noch Gast und Nebendarsteller in seiner eigenen Welt. Wie in S
UICIDE S
QUAD, der Serie
Gotham und jetzt in J
OKER. Auch in den DC-Ensemblefilmen, die Marvel nacheifern, ist Batman als einziger Normalo unter echten Superhelden eher geduldeter Außenseiter. Was paradox ist, denn eigentlich ist er der größte Trumpf von DC.
Ein Schicksal, das auch dem über fünfzigjährigen Bond-Franchise in Zukunft widerfahren kann? Oder wären Origin-Filme für Gegenspieler wie Blofeld, Goldfinger oder Silva auch hier eine Chance?