Montag, 29. Dezember 2025

Operation Mainstrike

In diesem Jahr feierte der 14. EON-James-Bond-Film A VIEW TO A KILL (Im Angesicht des Todes, 1985) sein 40. Jubiläum. Drehort war neben Paris, San Francisco und Island das Amberley Museum in West Sussex. Es diente für Außenaufnahmen an der sogenannten Mainstrike-Mine, die sich im Film in Kalifornien befindet. James Bond (Roger Moore) und Stacey Sutton (Tanya Roberts) kommen hier nach einer nächtlichen Verfolgungsjagd in San Francisco mit einem Feuerwehr-Leiterwagen an und infiltrieren die Mine. Später finden hier die Flucht von Max Zorin (Christopher Walken) per Luftschiff, der Tod von May Day (Grace Jones) sowie die Entführung von Stacey statt. Zusammengeschnitten mit Aufnahmen in Kalifornien und dem riesigen Set von Peter Lamont in Pinewood liefert das britische Freiluftmuseum die Illusion einer US-Location. Ein für den amerikanischen Westen typisches Windrad wurde aufgestellt und steht dort bis heute. 

Das Amberley Museum ist einer der Bond-Drehorte, die stolz auf ihre filmische Umsetzung sind und dem Besucher in dem Punkt einiges zu bieten haben. So ist unter anderem noch das originale Mainstrike-Schild über dem Tunneleingang angebracht, und eine Ausstellung zeigt die Loren sowie Szenen aus dem Film. Neben der Geschichte des Kalkbergwerks aus dem 19. Jahrhundert und den Filmbezügen widmet sich das Museum auch anderen Bereichen wie der Geschichte der Elektrizität oder der Motorkraft. Im Sommer 2014 hatte ich das Amberley Museum besucht und möchte anlässlich des Jubiläums einige Eindrücke davon teilen.


Das markanteste Merkmal des Geländes ist tatsächlich der Eingang des Quarry-Tunnels, im Film zur Mainstrike-Mine. 






Im Gebäude des Eisenbahnmuseums befinden sich die Güterloren, in denen sich Bond und Tanya in die Mine schmuggeln. Man hatte mehrfach versucht, sie umzulackieren, die grüne Farbe kam jedoch immer wieder durch. Und so entschied man sich, sie so zu lassen und die Dreharbeiten in die Ausstellung einfließen zu lassen.






Die Beschriftung stimmt nicht ganz, denn es waren Bond und Tanya,
die damit fuhren, nicht Bond und May Day.

Auch im Außenbereich finden sich noch einige der Loren aus dem Film:

                                


In der Nähe des Tunnels befinden sich auch viele weitere Drehorte, wie die Stelle, von wo aus das Luftschiff startet, oder wo Stacey aus der Luft entführt wird.















Die De-Witt-Kalkbrennöfen, original erhalten wie sie im 19. 
Jahrhundert genutzt wurden. In der Nähe befindet sich die Öffnung,
aus der Stacey aus der Mine klettert.





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