'50 Jahre Leben und sterben lassen' in Braunschweig

Mittlerweile schon zum zehnten Mal hieß es in Braunschweig 'Mission Bond'. Seit 2012 und '50 Jahre Dr. No' gab es mit Ausnahme der Corona-Zeit jedes Jahr einen Bondklassiker im Kino zu sehen, zusammen mit Rahmenprogramm und After-Show-Parties. In diesem Jahr war Leben und sterben lassen, das Debüt von Sir Roger Moore als James Bond aus dem Jahr 1973, auf der mit 24 mal 11 Metern größten Leinwand Niedersachsens im Astor Filmtheater zu bestaunen. 

Prominenter Stargast des Abends war Ludger Pistor, der in Casino Royale als Schweizer Banker Mendel auftrat und neben Bond auch schon mit Steven Spielberg und Quentin Tarantino drehte. Dementsprechend hatte der ebenso charismatische wie sympathische Schauspieler viel amüsantes zu berichten.

Passend zum Film Leben und sterben lassen, dessen Kinostart mittlerweile ein halbes Jahrhundert her ist, gab es einen neuen Band 007 XXS mit einer Fülle an Hintergründen und Fun Facts zu diesem Klassiker. 

Ebenso interessant waren Hintergründe für die "Waffenlieferungen" aus deutschen Landen für die Bondfilme Der Morgen stirbt nie und Stirb an einem anderen Tag. Der Hubschrauber, mit dem Pierce Brosnan als Waffenhändler Van Bierk in Nordkorea landet sowie einige Spezialwaren des Waffenbasars am Hindukusch wurden in Rekordzeit von einer deutschen Firma präpariert und an die Drehorte ausgeliefert. So much for German efficiency. 

Insgesamt wieder eine sehr gelungene Veranstaltung! Im nächsten Jahr gilt die Mission Bond dem Mann mit dem goldenen Colt.