Watergate, Vietnam, die Kennedy-Attentate - Das waren die Hintergründe des Paranoia-Kinos der 1970er. 'Denen da oben' traute man praktisch alles zu, was sich in den Filmen dieser Zeit zum Teil auf sehr phantasievolle und experimentelle Art wieder spiegelt. Vor allem das Attentat an John F. Kennedy in der Elm Street in Dallas wurde wie in Albträumen immer wieder in den verschiedensten Variantionen durchgespielt, genre- und länder-übergreifend: TARGETS (Bewegliche Ziele, 1968), DIRTY HARRY (1971), THE DAY OF THE JACKAL (Der Schakal, 1973), THE DAY OF THE DOLPHIN (Der Tag des Delfins, 1973), oder BLACK SUNDAY (Schwarzer Sonntag, 1977), um nur ein paar zu nennen. Alle diese Filme sind ziemlich pessimistisch, aber auch ziemlich ziemlich gut und sehenswert. Alles scheint hier möglich, aber nur in negativer Hinsicht. Der amerikanische Albtraum.
Auch der Mittelteil von Alan J. Pakulas sogenannter Paranoia-Trilogie - THE PARALLAX VIEW (Zeuge einer Verschwörung, 1974) - ist deutlich von dem tiefen Misstrauen gegenüber Politik und Wirtschaft gekennzeichnet. Als ich diesen Film vor kurzem wieder sah, fielen mir einige Parallelen zum 2008er Bondfilm QUANTUM OF SOLACE auf, der in diesem Jahr eine Dekade hinter sich gebracht hat. Nicht nur zu diesem Film speziell, sondern auch allgemein zu der gesamten Ära des politischen Paranoia-Kinos der 1970er.
Samstag, 29. Dezember 2018
Samstag, 22. Dezember 2018
Reflektionen in einem doppelten Bourbon
"Such a cold finger
beckons you to enter into his web of sins."
(Goldfinger, Shirley Bassey)
Bond-Marathon #003: GOLDFINGER (1964)
Nach DR. NO und FROM RUSSIA WITH LOVE nun der dritte Connery-Streich GOLDFINGER. Der sicher ikonischste Bondfilm von allen, bei dem praktisch jede Szene und jeder Dialog berühmt geworden ist. Dementsprechend schwierig ist es, sich diesem Werk so unverstellt wie möglich zu nähern und ihm neue Aspekte zu entlocken. Auf dieser Seite hier habe ich noch gar nicht viel zu GOLDFINGER geschrieben. Eine tiefergehende Analyse des Klassikers hatte ich 2014 für das Magazin des James-Bond-Cub Deutschland, gunbarrel, verfasst, das ich nur empfehlen kann.
beckons you to enter into his web of sins."
(Goldfinger, Shirley Bassey)
Bond-Marathon #003: GOLDFINGER (1964)
Nach DR. NO und FROM RUSSIA WITH LOVE nun der dritte Connery-Streich GOLDFINGER. Der sicher ikonischste Bondfilm von allen, bei dem praktisch jede Szene und jeder Dialog berühmt geworden ist. Dementsprechend schwierig ist es, sich diesem Werk so unverstellt wie möglich zu nähern und ihm neue Aspekte zu entlocken. Auf dieser Seite hier habe ich noch gar nicht viel zu GOLDFINGER geschrieben. Eine tiefergehende Analyse des Klassikers hatte ich 2014 für das Magazin des James-Bond-Cub Deutschland, gunbarrel, verfasst, das ich nur empfehlen kann.
Samstag, 8. Dezember 2018
Neues zu Besetzung und Drehorten
Lea Seydoux in Cannes 2016 |
Regisseur Cary Fukunaga verriet zudem, dass er gern wieder mit Christoph Waltz als Blofeld/Oberhauser und Ben Wishaw als Q zusammenarbeiten möchte. Zu besetzende Rollen sind neben einer MI6-Agentin und einer weiteren mysteriösen Dame der obligatorische Bösewicht, für den laut Variety Rami Malek in Betracht gezogen wird, der dieses Jahr sehr erfolgreich in BOHEMIAN RHAPSODY zu sehen war.
NorwayToday berichtet zudem von Norwegen als geplantem Drehort.
Samstag, 1. Dezember 2018
Schachmatt in einem Zug
"I've seen places, faces,
And smiled for a moment."
(From Russia With Love, Matt Monro)
Bond-Marathon #002: FROM RUSSIA WITH LOVE (1963)
Nach der Besprechung zu DR. NO geht es nun endlich weiter mit FROM RUSSIA WITH LOVE (Liebegrüße aus Moskau) von 1963 - in diesem Jahr immerhin 55 Jahre alt. Zum Film hatte ich anlässlich des goldenen Jubiläums vor 5 Jahren schon mal eine Besprechung veröffentlicht. Auch diesen Film habe ich auf Bluray im Originalton angeschaut und werde ihn nach einer 15-Punkte-Bewertungsskala einordnen. Zwei Bewertungs-Elemente habe ich noch hinzugenommen: Drehorte und Helfer.
And smiled for a moment."
(From Russia With Love, Matt Monro)
Bond-Marathon #002: FROM RUSSIA WITH LOVE (1963)
Nach der Besprechung zu DR. NO geht es nun endlich weiter mit FROM RUSSIA WITH LOVE (Liebegrüße aus Moskau) von 1963 - in diesem Jahr immerhin 55 Jahre alt. Zum Film hatte ich anlässlich des goldenen Jubiläums vor 5 Jahren schon mal eine Besprechung veröffentlicht. Auch diesen Film habe ich auf Bluray im Originalton angeschaut und werde ihn nach einer 15-Punkte-Bewertungsskala einordnen. Zwei Bewertungs-Elemente habe ich noch hinzugenommen: Drehorte und Helfer.
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