Boyle auf der Berlinale 2017 |
Laut dem Fachblatt VARIETY scheint Boyle nun aber wieder für Bond 25 im Gespräch zu sein. Und gemäß DEADLINE wandte sich Boyle mit einer eigenen Idee für den wohl finalen Craig-Bond an die Produzenten, welche TRAINSPOTTING-Autor John Hodge nun zu einem Drehbuch ausarbeitet. EON scheint diese Idee so vielversprechend zu finden, dass man Hodge Zeit einräumt. Bisher hatte man bereits selbst ein Drehbuch den beiden Stammautoren Purvis und Wade in Auftrag gegeben. Falls man sich für Boyle und seine Story entscheidet, wäre das Purvis-Wade-Script wohl hinfällig, beziehungsweise vielleicht eine Option für einen späteren Film. Einen ähnlichen Vorgang gab es kürzlich bei STAR TREK, wo Quentin Tarantino mit einer eigenen Idee an Paramount herantrat und damit offenbar auf Interesse stieß. (Siehe auch hier.)
EON hätte damit die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Drehbüchern, wobei Boyle als Regisseur sicher nur für seine Idee zur Verfügung stehen würde. Der Nachteil der Boyle-Version könnte dabei eine Verzögerung der Produktion sein.
Musikalisch wäre die Wahl für Boyle interessant, da er anders als Sam Mendes keinen Hauskomponisten mitbringt. Er arbeitet häufig mit der britischen Band Underworld zusammen, die sicher ein Kandidat für den Titelsong wären. Ansonsten arbeitete er mit John Murphy, A.R. Rahman, Daniel Pemberton und auch David Arnold (für A Life Less Ordinary). Neben einer Rückkehr von Arnold wäre für mich vor allem Pemberton interessant, der mit CODENAME U.N.C.L.E. bereits auf den Spuren des jungen John Barry wandelte.
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