Rezension des neuen James-Bond-Romans von Anthony Horowitz
2015 ist nicht nur das Jahr des großen S
PECTRE-Revivals. Auch SMERSH kehrt zurück, Bonds ursprünglicher Erzfeind, der seine erste Liebe Vesper Lynd auf dem Gewissen hat und ihn zu dem machte, was er ist - In der Welt der Romane, Bonds Heimatmedium. Während man im neusten Bondfilm an ein Vermächtnis anknüpft, die 1961 mit dem Roman
Feuerball begann, setzt der Roman
TRIGGER MORTIS - Der Finger Gottes da an, wo
Goldfinger 1959 aufhörte. Der britische Schriftsteller und Drehbuchautor Anthony Horowitz schreibt SMERSH das würdige, furiose Finale, das Ian Fleming ihnen vorenthielt.
Horowitz bewegt sich dabei mit einer beeindruckenden Mühelosigkeit in der Welt Ian Flemings und schafft es, sein Buch in der Vergangenheit anzusiedeln und trotzdem zeitgemäß und spannend zu sein. Wo Sebastian Faulks und William Boyd nur 005 und 006 waren, ist
TRIGGER MORTIS ein wahrhaftiger 007.